Jahrestreffen 2016 bei Zürich, 1.-3.04.2016

Vom 1.-3. April 2016 fand das zweite Treffen der Initiative Schöpfungsverantwortung mit 22 Teilnehmenden in der Nähe von Zürich statt. Der Großteil der Personen hatte sich bereits im März 2015 beim Gründungstreffen in Berlin kennengelernt – daher war die Wiedersehensfreude am Freitag groß.

agungsort war die UmweltArena bei Zürich

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Das Treffen wurde mit einer Führung durch die UmweltArena Spreitenbach eröffnet, in deren Räumlichkeiten das Treffen stattfand. Die Umweltarena, die weltweit erste ihrer Art, zeigt für alle Lebensbereiche, wie ein nachhaltiger und umweltschonender Lebensstil aussehen kann. Die interaktive Ausstellung mit Elektromobil-Parcours, Handy-Nachhaltigkeits-Check, Begehung unterschiedlich gut gedämmter Räume und vielem mehr bot thematisch genau die passende Umgebung für das zweite Jahrestreffen der Initiative.

Blick zurück – Erfahrungsaustausch

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Der Arbeitstag am Samstag begann zunächst mit einem Blick zurück. Alle Teilnehmenden berichteten von ihren Aktivitäten im vergangenen Jahr, wie Veranstaltungen auf Gemeinde- oder Bezirksebene, um die Initiative und ihre Ziele vorzustellen, Erntedankaktionen, um Schöpfungsverantwortung in den Gemeinden anzustoßen oder dem Stand auf dem Mitteldeutschen Jugendtag.

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Zudem gab es einen Austausch über Erfolgsfaktoren und Hemmnisse in Bezug auf die Vermittlung der christlichen Schöpfungsverantwortung durch die Mitglieder der Initiative. Ein großes Hemmnis, mit welchem alle konfrontiert waren, ist, dass die Initiative bislang nicht offiziell von der Kirchenleitung anerkannt ist, obwohl bereits Kontakte bestehen. Die Bemühungen in diese Richtung werden wir auch in Zukunft fortsetzen. Erfolgsfaktoren wurden vor allem auf Gemeindeebene gesehen, wo durch persönliche Kontakte einige Maßnahmen umgesetzt und Aktionen durchgeführt werden konnten.

Blick nach vorn – Leitfaden für Gemeinden

Der Samstagnachmittag des Treffens wurde für eine Kleingruppenarbeit genutzt, um am Leitfaden der Initiative, der vor allem an Gemeinden gerichtet werden soll, weiterzuarbeiten. Bereits bei den Workshops auf dem IKT und beim Gründungstreffen wurde eine Ideensammlung erarbeitet, was Gemeinden alles im Sinne der Schöpfungsverantwortung tun können. Diese Ideen wurden nun in die sechs Handlungsfelder Beschaffung, Verpflegung, Mobilität, Energie, Ressourcen und Naturschutz im Kirchgarten aufgeteilt und weiter ausgearbeitet. Der Leitfaden soll auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt werden.

Geplante Aktivitäten in 2016 und darüber hinaus

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Auch in diesem Jahr plant die Initiative wieder einige Aktivitäten, um auf das Thema Schöpfungsverantwortung aufmerksam zu machen. Zum einen soll die Erntedankaktion aus dem vergangenen Jahr, an welcher sich 15 Gemeinden in Deutschland und der Schweiz beteiligt hatten, wiederholt und wenn möglich ausgeweitet werden.

Zudem wurden ein Fotowettbewerb zum Thema Schöpfung und ein Nachhaltigkeits-Wettbewerb unter Gemeinden angedacht. Außerdem soll eine Rezeptsammlung für Gemeindefeste und Weihnachtsfeiern mit saisonalen und fleischlosen Gerichten zusammengestellt werden, um leckere Ergänzungen zur Verpflegung vorzuschlagen. Die Bekanntheit der Initiative soll durch verstärkte Aktivität in den sozialen Medien wie Facebook erhöht werden.

Ausklang am Sonntag in der Gemeinde Brugg

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Am Sonntag besuchten die Teilnehmenden den Gottesdienst in der Gemeinde Brugg, welcher zwei Mitglieder der Initiative angehören. Nach dem Gottesdienst konnten wir noch kurz von der Initiative und unserem Treffen berichten. In einer Abschlussrunde nach dem Gottesdienst wurden die Aufgaben für die kommenden Wochen unter den Teilnehmenden verteilt und das kommende Treffen angedacht. Als mögliche Treffpunkte stehen Stuttgart, Koblenz oder Taucha zur Auswahl, das Datum soll wieder um Ostern herum liegen.