Die Entstehung
Im Juni 2013 haben Carina Zell-Ziegler und Timo Ziegler, Mitglieder der Gemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte), am Bezirkstag einen Workshop zum Thema „Schöpfungsverantwortung als neuapostolische Christinnen und Christen“ gehalten, um die neuapostolischen Glaubensgeschwister für dieses Thema zu sensibilisieren. Diesen Workshop haben sie danach noch zweimal in Berlin, einmal in Stuttgart und dreimal auf dem Internationalen Kirchentag 2014 in München gehalten.
Auf Grund des großen Interesses an der Weiterarbeit am Thema „Schöpfungsverantwortung in der Neuapostolischen Kirche“ während der 7 ersten Workshops haben sie sich im Juni 2014 entschieden, eine gebietskirchenübergreifende Arbeitsgruppe zu gründen.
Das Gründungstreffen fand im März 2015 in Berlin statt.
Vier Jahre später, im April 2019, wurde der gemeinnützige Verein „Initiative Schöpfungsverantwortung in der neuapostolischen Kirche e.V.“ gegründet, der die Arbeit der Initiative vorantreibt. Das Gründungstreffen fand in Taucha bei Leipzig statt.
Bereits zum Zeitpunkt der Gründung der Initiative haben über 70 Personen aus Deutschland, der Schweiz und Russland ihr Interesse daran bekundet (Listen dazu lagen bei allen Workshops aus). Über weitere Mitstreiter*innen freuen wir uns!
Die Gründer*innen
Carina Zell-Ziegler, Jahrgang 1987, ist Umweltwissenschaftlerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin zu den Themen Energie und Klimaschutz in einem großen deutschen Politikberatungsinstitut. Derzeit promoviert sie zum Thema Energieverbrauchsreduktion, Energiemodellierung und Suffizienzpolitik an der TU Berlin. Sie hat einen Master der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde in „Global Change Management“ und einen Bachelor der Universität Tübingen in „Geoökologie und Ökosystemmanagement“. Als studentische Hilfskraft arbeitete sie an beiden Hochschulen im Umweltmanagement (EMAS) mit. Sie stammt aus Ulm, lebt seit 2012 in Berlin und ist Mitglied der neuapostolischen Kirchengemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte).
Dr. med. Timo Ziegler, Jahrgang 1984, ist Mediziner und arbeitet als Oberarzt in der Psychiatrie. Sein Medizinstudium hat er in Tübingen absolviert. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Aufarbeitung der Menschenversuche im „Dritten Reich“ sowie dem Umgang mit dem Thema „Forschung am Menschen“ innerhalb der verfassten bundesdeutschen Ärzteschaft. Er stammt aus Winnenden bei Stuttgart, lebt ebenfalls seit 2012 in Berlin und ist in der Gemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte) als Priester tätig.